daniels-federvieh - Kunstbrut

Kunstbrut

Als Ausstellungszüchter ziehe ich je Rasse etwa 30-50 Küken pro Jahr gross. Grossrassen, wie die Welsumer, müssen dabei schon im Januar/Februar gebrütet werden, damit die Hähne zur Ausstellung im Herbst fertig sind.
Dies ist natürlich mit Glucken nicht realisierbar und daher ziehe ich die meisten meiner Küken in Kunstbrut, auch wenn immer mal wieder eine Glucke parallel sitzt (den Seidis und Zwergseidis sei Dank).
Ich möchte daher hier einmal meine Brutmaschinen und meine Aufzuchtanlagen vorstellen.
Gebrütet wird in der Vorbrut in einem Heka 3 (ca. 130 Hühnereier/200 Zwerghuhneier). Nach 19 Tagen wandern die Eier in den Schlupfbrüter, einen Heka 1 (ca. 70 Hühnereier/ 110 Zwerghuhneier).
In der Vorbrut halte ich bei grossen Rassen eine Temperatur von 37,9 °C und eine relative Luftfeuchte von 40-50%. Bei Zwergrassen brüte ich mit 37,7 °C und 50-60% Luftfeuchte. Im Schlupfbrüter liegt die Temperatur bei 37,5 °C. Die Luftfeuchte im Schlupfbrüter liegt bei etwa 70%.

Anmerkung: Die Werte sind Erfahrungswerte, die auf unsere Motorbrüter und unsere Rassen passen. Bei anderen Motorbrütern und erst recht bei Flächenbrütern sind evtl. andere Temperaturen und Luftfeuchten notwendig. Auch bei anderen Rassen kann es notwendig sein die Temperatur oder Luftfeuchte leicht anzupassen. Hier können die Bedienungsanleitung des jeweiligen Brüters und erfahrene Züchter weiterhelfen.